17-48 Alltagimdezemberwochendinge



Neben all den schönen Sachen um die Adventszeit herum, bleiben auch noch die Alltagsdinge -
Kinderarzt, Zahnarztkontrolltermine, Altpapiersammlung in der Schule usw.

Allerdings ist das - eingerahmt von Lichtern und Weihnachtsschmuck - alles angenehmer.


Das große Kind war im Rahmen des Geschichtsunterrichts in der Stasi-Gedenkstätte in Dresden. 
Ein ehemaliger Gefangener führte durch alle Räume. Ich bin sehr dankbar und froh, wenn engagierte Lehrer sich um so etwas kümmern. Keinesfalls selbstverständlich, viele arbeiten nicht wirklich gerne ihre Vergangenheit auf. Resümee "... das war ja tatsächlich so wie in den ganzen Filmen..." Ja, das war tatsächlich so, leider.

Letztes Wochenende besuchte das große Kind das leicht zuckerbestäubte Turin, um Freunde zu besuchen. Montag war noch ein beweglicher Ferientag, da war das zeitlich machbar.
Ich mag die eigenwillige Straßenbeleuchtung!




Mir fehlt die eine Woche des letzten Jahres in der Vorweihnachtszeit - verdammt kurz, wenn der vierte Advent gleichzeitig Heiligabend ist. Wir haben noch keinen Weihnachtsmarkt besucht und langsam müsste man auch mal nach einem Baum Ausschau halten. Mit den Geschenken habe ich keinen Stress - fast alles liegt schon bereit.


Schönes Wochenende!

Freitagsspruch:


Ganz still, zuweilen wie ein Traum
klingt in dir auf ein fernes Lied.
Du weißt nicht, wie es plötzlich kam,
du weißt nicht, was es von dir will.
Und wie ein Traum ganz leis und still
verklingt es wieder, wie es kam.

Wie plötzlich mitten im Gewühl
der Straße, mitten oft im Winter
ein Hauch von Rosen dich umweht.
Oder dann und wann ein Bild
aus längst vergessenen Kindertagen
mit fragenden Augen vor dir steht.

Ganz still und leise, wie ein Traum,
du weißt nicht, wie es plötzlich kam,
du weißt nicht, was es von dir will,
und wie ein Traum ganz leis und still
verblaßt es wieder, wie es kam.

Cäsar Otto Hugo Flaischlen (1864 - 1920), deutscher Schriftsteller, Journalist und Redakteur, Pseudonym Cäsar Stuart

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Kommentare

  1. ja, genau, der Alltag nimmt keine Rücksicht auf die (viel zu kurze) Adventszeit, das ist hier genauso.
    ich war auch noch auf keinem Weihnachtsmarkt und was Geschenke angeht, habe ich teilweise noch nicht mal Ideen *seufz*
    danke für deinen lieben Kommentar zu den 12 Blöcken (bzw. 24) vom Jahresquilt, klar zeige ich Fotos, wenn die irgendwann mal fertige Tops und auch fertige Decken sind. aber das wird wohl noch ein Weilchen dauern...

    GLG
    sjoe

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  2. Der Kristallleuchter ist wunderschön mit dem Weihnachtsschmuck.
    Leider nimmt der Alltag keine Rücksicht auf Weihnachten und drängt sich immer wieder, ungefragt, in die Vorfreude. Das kennt wohl jeder.
    Die Beleuchtung in Turin gefällt mir auch, ist mal etwas anderes.
    Ich wünsche Dir einen schönen 2. Advent.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  3. Die Beleuchtung in Turin ist ja eigenwillig, aber schön. Ich mag auf diesem Bild vor allem die Straßenbahn. Die sieht so gemütlich aus. So gemütlich, wie es im Moment gerne hätte, doch die fehlende Woche schafft ganz Hektik. Ich habe viel zu spät begriffen, dass der 4. Advent und Weihnachten auf einen Tag fallen. Das kommt davon, wenn man nicht auf den Kalender schaut.
    Lieben Gruß und einen schönen 2. Advent
    Katala

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  4. ...schön dekoriert, liebe Gretel,
    da wünsche ich dir jetzt genügend Atempausen zwischen all den Terminen, damit du das auch genießen kannst...mit meinen nun erwachsenen Kindern ist das schon viel entspannter. ..so entspannt, dass ich gerade mit dem Mann im Zug sitze: langes Wochenende in Lübeck...

    wünsche dir einen schönen 2.Advent
    liebe Grüße Birgitt

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  5. Das mit dem Weihnachtsmarktbesuch wird schon noch...da bin ich mir ganz sicher...;-)
    Auch wenn die Kinder jetzt vielleicht andere Interessen haben...mal eben schnell nach Turin, wer hat das sonst schon. Wir haben morgen eine gemütliche Schloßweihnacht im Nachbarort.
    Einen schönen 2.Advent,
    LG Sigrun

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  6. Kontrastprogramm, aber holla: Die Kristalleuchter mit dem schönen Glasschmuck und drunter die Sequenz zum besuch der Stasigedenkstätte...Aber wenn ich es mir recht überlege, ist mein Leben ( und mein Blog ) auch so: All die Schönheit im privaten Gehäuse, weil einen die Geschichte des eigenen Landes manchmal fast zum K.... bringt.
    Nur frage ich mich nach so vielen Jahrzehnten, in denen wir hier in unserer Stadt die braune Vergangenheit museal, medial & unterrichtsmäßig ( lange noch mit Zeitzeugen ) aufgearbeitet haben, ob das wirklich das gebracht hat, was wir uns davon versprochen haben. Das, was inzwischen so geäußert wird & politisch toleriert, lässt mich daran zweifeln.
    Der Turiner Weihnachtsschmuck ist einfach nicht so tüdelig & tantig wie bei uns. Habe das auch schon in Zürich oder Paris erlebt ( Stil ist einfach keine deutsche Fähigkeit ).
    Ansonsten habe ich jetzt auch Vorweihnachtsstress. Aber nur, weil ich den ganzen November für die Gesundung meines Gefährten investiert habe. Ich hoffe, dass die nächsten beiden Wochen noch die richtige Stimmung bringen werden.
    Viel Muße wünscht
    Astrid

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    1. Das Leben ist ambivalent und Schubladen und Dogmen sind ja nicht meins. Schönheit und Schrecken gehören gleichermaßen dazu.
      Ich wünsche euch, dass ihr noch eine feine Adventszeit genießen könnt.

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  7. Also ich bin ja so gar kein Liebhaber von den allerorten sichtbaren Weihnachtsschmuckorgien, aber den Schmuck im Dresdner Hauptbahnhof fand ich neulich beim Umsteigen sehr sehr schön... Ich war auch noch nicht auf einem Weihnachtsmarkt..., dabei habe ich hier nun einen der schönsten in der Stadt ;-) Wird noch. Lieben Gruß Ghislana

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  8. Liebe Gretel, Christkindlmarkt haben wir heute einen besucht, dafür haben wir noch nicht alle Geschenke. Aber dafür zumindest die Ideen. Vor den Weihnachten ist es immer stressig. Leider.

    LG Kathrin

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