Erfrischende literarische Hauptrolle glasklar
Der Stechlin und Neuglobsow, 90 km nördlich von Berlin.
Der See gehört zu den tiefsten und saubersten Seen in Deutschland. Wir hörten, man kann das Wasser durchaus trinken. Gewässerforscher haben hier eine Station und untersuchen den See seit vielen Jahren sehr genau.
Ich winke euch aus dem Wasser zu und man erkennt das klare Wasser, den feinen sandigen Boden und dass sich die Anzahl meiner Mitbader in engen Grenzen hält. Wir hatten an diesem Tag einen Mix von Sonne und Wolken und 28 C.
In Neuglobsow gibt es eine große öffentliche Badestelle. Die alten Bäume stehen noch, kleine Liegewiesen, Holzbänke, ein paar Abfallbehälter - alles sehr natürlich belassen und es kostet keinen Eintritt.
Ansonsten ist das Seeufer unbebaut und es gibt keine privaten Grundstückseigner.
"Zwischen flachen, nur an einer einzigen Stelle steil und quaiartig ansteigenden Ufern liegt er da, rundum von alten Buchen eingefasst, deren Zweige von ihrer eigenen Schwere nach unten gezogen, den See mit ihrer Spitze berühren.
Hie und da wächst ein wenig Schilf und Binsen auf, aber kein Kahn zieht seine Furchen, kein Vogel singt, und nur selten, dass ein Habicht drüber hinfliegt und seine Schatten auf die Wasserfläche wirft. Alles still hier."
Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg
Der Ort selbst besteht nur aus einer handvoll Häuser und einer kleinen Kirche - die Adventskirche. Sie wurde erst 1952 eingeweiht. Die Neuglobsower arbeiteten unzählige Stunden unentgeltlich an ihrer Kirche. Sie ist auch ein Symbol für den Glauben und den Widerstand in schwierigen Zeiten.
Im Fontanehaus tun wir es ihm gleich, sitzen unter der alten Linde, ruhen uns aus und schlemmen.
Über den Inhalt seines Romans "Der Stechlin" sagt Fontane:
"Zum Schluss stirbt ein Alter und zwei Junge heiraten sich.
Das ist so ziemlich alles, was auf 500 Seiten geschieht."
Humor und Understatement - gefällt mir.
Hier lässt es sich hervorragend verweilen.
Caspar ist nur unter Protest und widerwillig ins Wasser gegangen.
Es wird mal wieder heiß heute,
aber leider ist kein Badesee um die Ecke.
Schönes Wochenende!
Was für ein Idyll.....Wo findet man noch so unberührte Natur, wunderbar.....Und Wasser, was Trink-Qualität hat, der Wahnsinn, davon kann man anderswo nur träumen. An solchen einem schönen Ort wäre ich auch gerne eine Runde planschen gegangen....
AntwortenLöschenSchönes Wochenende, Ophelia
Ein wunderschönes Fleckchen Erde! Und ganz klar...das nächste Mal komme ich mit dir mit...ohne wenn und aber...;-). Hier werden heute max. 19 Grad...du bist herzlich eingeladen...LG Lotta.
AntwortenLöschenWas für ein wunderschöner See und ein ein idyllischer Ort. Ich wünschte, wir hätten ein Badesee um die Ecke...
AntwortenLöschenIch wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Leni
...so ein schöner Platz, liebe Gretel,
AntwortenLöschenund ihr hattet ihn fast für euch...schön, dass der See ganz frei zugänglich ist, das ist ja leider oft anders...
schönes Wochenende dir,
lieber Gruß Birgitt
Oh, diese kleine Paradies hätte uns auch sehr gefallen - dafür könnte man sogar unsere kleine Einöde mal - kurz - verlassen.
AntwortenLöschenNun bin ich noch auf die Wohn-Hütte gespannt ...
Die Fontane-Bücher waren hier natürlich ein MUSS !
Liebste Grüße - Monika
Oh, diese kleine Paradies hätte uns auch sehr gefallen - dafür könnte man sogar unsere kleine Einöde mal - kurz - verlassen.
AntwortenLöschenNun bin ich noch auf die Wohn-Hütte gespannt ...
Die Fontane-Bücher waren hier natürlich ein MUSS !
Liebste Grüße - Monika
Das ist ja eine zauberhafte Gegend. Ja, ich weiß, das Umland von Berlin ist wunderbar. Ich mag es sehr gerne! Wundervolle Fotos - ein richtiges feel happy post!
AntwortenLöschenDir auch ein traumhaftes Wochenende
Elisabeth
Huhu,
AntwortenLöschenein wunderschönes Plätzchen, euer Urlaub war bestimmt von sehr vielen wundervollen Augenblicken geprägt. Man sieht, liest und hört es aus deinen Posts heraus.
Ich wünsche dir ein wundervolles We.
LG
Barbara
Schön ist es dort, nicht wahr? Es ist schon ein paar Jahre her, dass wir dort waren. Es war im Herbst und es wehte ein heftiger Wind. Baden war nicht. Aber Boot fahren. Rauszu hatten wir Rückenwind. Reinzu war dann eine Qual, zumal es noch aufgefrischt hatte. Das war ein sehr sportlicher Tag. Hat aber Spaß gemacht.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Katala
Ja, eigentlich ist diese Gegend noch eine in realitas zu entdeckende, wo sie einem doch literarisch vertraut ist...
AntwortenLöschenSieht sehr verlockend aus, dieser See!
GLG
Astrid