17-41 Wechselhaftezuständewochendinge
Liest man nicht wirklich gerne, wenn das eine Kind am anderen Ende der Welt gesundheitliche Probleme hat. Allerdings war es uns allen auch vorher klar, dass man so eine Reise wohl nicht ohne Blessuren macht.
Blöd, wenn zwischen der ersten und der weiteren Nachricht mehr als 30 Stunden liegen.
Nun hat das große Kind also auch mal ein indisches Krankenhaus von innen erleben können. Sollte ja schließlich eine authentische Exkursion werden....
Da die Informationen vom großen Kind eher spärlich kamen und sich meist auf wenige Worte und viele Herzchen beschränkte, war ich dankbar, dass mir die Lehrerin eine sehr ausführliche Email schickte, worin der gesamte Verlauf und der Krankenhausaufenthalt sowie die verabreichten Medikamente ausführlich beschrieben waren.
Damit das kleine Kind auch immer schön im Fokus bleibt, durften wir spontan zum Zahnziehen gehen.
Nun ja, das Wetter hält.
Kann man hier nicht immer behaupten. Wieder das volle Programm, von grauen Dauerregentagen bis bunter Herbstsonne alles dabei.
Die schönen Tage nutzen wir draußen und bei Regen machen wir es uns drinnen gemütlich.
Das war es auch schon wieder mit den Herbstferien.
Neue Blumen habe ich wieder nicht in der Vase.
Dafür habe ich alte Spitzdendeckchen (Oxfam 1,- Euro) in einen Stickrahmen geklemmt (Pinterest sei Dank) und ein großes gepresstes Blatt daran befestigt. Fertig ist der Fensterschmuck.
Schönes Wochenende!
Freitagsspruch:
Verbannt
Die Wolken zieh'n, die Winde wehen,
Auf hohem Berge möcht' ich stehen
Und ach! noch einmal schau'n das Land,
Wo ich zuerst Dich sah - und fand.
Wie magst in Nächten und in Tagen
Du all das Leid der Trennung tragen?
Ach, oder ist es schon gethan?
Und schläffst du unterm Wiesenplan?
Die Wolken zieh'n, die Winde wehen,
Und rastlos muß ich weitergehen: -
Und immer ferner liegt das Land,
Wo ich zuerst dich sah - und fand.
Therese Dahn (1845 - 1929), geb. Therese von Droste-Hülshoff, deutsche
Schriftstellerin, Nichte der Annette von Droste-Hülshoff, Ehefrau von Felix
Dahn, Quelle: Felix & Therese Dahn »Gedichte« - erschienen 1899
Auweia, jetzt hat es ihn doch eiskalt erwischt....aber es lässt sich nun mal trotz Vorsicht einfach nicht vermeiden. Aber gleich Krankenhaus...bloß gut, dass die Kommunikation wenigstens funktioniert hat. Mt der Lehrerin. Ich würde ja hier im Quadrat tanzen vor Aufregung.
AntwortenLöschenUnd dann noch beim anderen Kind zum Zahn ziehen gewesen....das reicht ja erstmal wieder.
Wunderschön, dein Oxfam-Teil im Rahmen. Super Idee.
LG Sigrun
Ojeoje, da ist was los bei euch. Glücklicherweise klingt es nach dem "Weg der Besserung". Aber die Lehrerin finde ich wirklich vorbildmäßig. Das hätte bestimmt nicht jede gemacht und euch hat die Info verständlicherweise einfach gutgetan.
AntwortenLöschenUnd deinen Fensterschmuck finde ich auch ohne frische Blumen sehr schön.
Herzliche Grüße und weiterhin toitoitoi
Jutta
...deine Herbstdeko gefällt mir ausgesprochen gut, liebe Gretel,
AntwortenLöscheneinen Stickrahmen sollte ich noch irgendwo haben...deinem Großen wünsche ich schnelle gute Genesung, damit er den Rest der Fahrt gut mitmachen kann...und dir ganz viel Ruhe und Gelassenheit,
liebe Grüße Birgitt
Toll, die Koinzidenz bei Waffel und Spitzendeckchen! Und Therese Dahn mal wieder zu finden auch ( ich hab ihren Sagenband ).
AntwortenLöschenWas die Kinder in der Fremde anbelangt: Ich kann es bis heute nicht leiden. Und die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten machen alles schlimmer...
Bon week-end!
Astrid
Liebe Nicole, das klingt gar nicht gut. Hoffentlich passt nun wieder alles! Der Aufenthalt in einem indischen Krankenhaus ist sicher Abenteuer genug.
AntwortenLöschenLG Kathrin
Oh, oh...ja, mit solchen Komplikationen muss man leider rechnen, wenn das Kind in weite Ferne reist...Hört sich aber so an, als wäre das Schlimmste überstanden. Euch noch ein entspanntes Wochenende! LG Lotta.
AntwortenLöschenGute Besserung für das Kind!!! Man macht sich doch immer Sorgen. Annette
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